• Aufgrund regulatorischer Bedenken erwägt die weltweit größte Krypto-Handelsbörse Binance, mehrere Margin-Handelspaare aus dem Sortiment zu streichen. Darunter befinden sich Margin-Handelspaare wie TRX/BUSD und ATOM/BUSD.
• Das Unternehmen möchte die Zusammenarbeit mit dem Fiat-gestützten Stablecoin BUSD einstellen, um potenzielle regulatorische Risiken zu mindern und das Vertrauen der Benutzer sicherzustellen.

Falls Dir Binance nicht so gut gefällt, kannst Du für den Kauf von Kryptos auch auf andere seriöse Handelsplattformen zurückgreifen. Wir haben die etabliertesten Binance-Alternativen in einem Vergleich auf Herz und Niere für Dich getestet!

Margin-Trading mit BUSD auf Binance bald nicht mehr möglich?

Binance hat in seiner Ankündigung vom 18. Oktober 2023 Pläne bekannt gegeben, mehrere BUSD-Handelspaare bis zum 26. Oktober 2023 auslaufen zu lassen. Zu den betroffenen Paaren gehören bekannte Kryptowährungen wie TRX/BUSD, ATOM/BUSD, HBAR/BUSD, LDO/BUSD und LEVER/BUSD.

Binance Margin ist ein Geschäftszweig des Krypto-Giganten Binance und hat sich darauf spezialisiert, Benutzern die Kreditaufnahme von Geldern für den Margin-Handel zu ermöglichen. In einem Statement hat sich die Abteilung näher zu den bevorstehenden Maßnahmen geäußert:

Binance plant, die Positionen aller Nutzer auf den betroffenen Margin-Paaren automatisch abzurechnen. Darüber hinaus werden alle ausstehenden Orders für diese Paare storniert. Zudem hat das Unternehmen seinen Nutzern dringend empfohlen, während der Übergangszeit von der Eröffnung neuer Margin-Positionen abzusehen.

Warum stellt Binance die Zusammenarbeit mit dem hauseigenen Stablecoin BUSD ein?

Der Schritt von Binance, BUSD-gestützte Margin-Paare von der eigenen Börse zu entfernen, scheint Teil einer umfassenderen Strategie zu sein. Doch warum verbannt Binance ausgerechnet den hauseigenen Stablecoin BUSD von der Handelsplattform?

Binance USD (BUSD) ist ein Stablecoin, welcher von der Krypto-Börse Binance und dem Unternehmen Paxos ausgegeben wird und den US-Dollar im Verhältnis 1:1 abbildet.

Der Grund für den überraschenden Schritt, BUSD aus dem eigenen Sortiment zu entfernen, kann auf die zunehmenden regulatorischen Probleme zurückgeführt werden, mit denen das Unternehmen in mehreren Ländern konfrontiert ist. Angesichts des schwierigen regulatorischen Umfelds beruht die Entscheidung von Binance in erster Linie auf einem proaktiven Ansatz zur Minderung potenzieller regulatorischer Risiken.

Durch solche Maßnahmen möchte Binance das Vertrauen seiner Nutzer und Partner wahren und den nachhaltigen und reibungslosen Betrieb seiner etablierten Handelsplattformen sicherstellen.

Fazit: Binance verhält sich Regulierungsbehörden gegenüber kooperativ

Dem Krypto-Markt sind Veränderungen und Wendungen nicht fremd, wobei die Regulierungsdynamik eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung seiner Zukunft spielt. Binance ist eine feste Größe im Sektor und unternimmt strategische Schritte, um sich an die sich entwickelnde Regulierungslandschaft anzupassen. Das ist durchaus positiv zu bewerten und es bleibt abzuwarten, ob andere Börsen diesem Beispiel folgen werden.